Das Mausoleum zu Harlikarnass
König Mausolos ließ für sich und seine
Gemahlin Artemisia 350 v. Chr. ein außergewöhnliches Grabmahl errichten.
Der König selbst entwarf den Bau mit 40 zwölf Meter hohen Marmorsäulen
und beauftragte die berühmtesten Architekten seiner Zeit mit der
Ausführung. Noch vor der Vollendung starb der König 353 v. Chr. und
wurde in dem halbfertigen Bau beigesetzt. Schließlich zerstörte ein
Erdbeben das Mausoleum.
Britische Archäologen fanden bei den
Ausgrabungen Fundamente und Skulpturenreste. Das Mausoleum muß überaus
reich verziert und geschmückt gewesen sein. Neben den schweren
Reliefdarstellungen aus Marmor krönte das Bauwerk eine 5 Meter hohe
Quadriga, die Mausolos darstellte wie er den Pferdewagen ruhmreich zum
Himmel lenkt. Man errechnete eine Gesamthöhe von 50 Metern für das
Grabmahl.
Die Trümmer wurden im 15. Jh. von den
Johannitern zum Bau einer Festung benutzt.
König Mausolos' Grabmahl hat die Zeiten
zwar nicht überdauert, aber sein Name lebt in der Bezeichnung für
Grabgebäude fort.
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